Ich bin kein Held in diesem Leben.
Ich trage Sternenstaub als Souvenir.
Manche Stelle ist vergeben.
Ich bin schon lange hier.
Sich all die großen Worte einzuscannen,
um mitzureden von den großen Dingen dieser Welt,
um all die Täter zu benennen,
das liegt mir nicht, ich bin kein Held.
Der kleine Laden an der Ecke ist längst pleite.
„Wirtschaftskrise“ nennt sich das.
Wer da noch was Verstand hat, sucht das Weite.
Und findet es vielleicht. Das wär doch was.
Die Zeit der Zärtlichkeit ist längst zu Ende.
Ein rauher Wind ists, der um Ecken weht.
Es ist, als wenn der Mond am Firmament verschwände,
und Dunkelheit sich leise über alle Stätten legt.
Wenn das Neue nur das Alte wäre,
das wäre wunderbar bequem.
Doch das Leichte ist gewiss das Schwere,
und zu verharren, das bleibt angenehm.
Gehalten werden wollen wir doch alle. Es lohnt,
dafür so viel wie möglich loszulassen,
auch wenn die Taschen gut gefüllt mit Schätzen sind.
Auch wenn wir uns manchmal dafür hassen,
es gibt Zeiten, da wären wir gerne wieder Kind.
Es ist dann, als ob sich eine unsichtbare Hand
auf deinen Scheitel legt,
sie ruht dort warm und unverwandt,
und du stehst staunend herzbewegt.
Ich bin kein Held in diesem Leben.
Und doch bin ich kein Untertan.
Man kann genüsslich am Entsetzen kleben.
Man kann. Man. . .