Ich weiß nicht, was mich mehr verzweifeln macht;
Nunmehr ich nach Jahren allein, mich durchschlagend
Auf der Suche nach der passenden Fortsetzung
Meines Liebeslebens angekommen bin
Auf dem Schlachtfeld der suchenden Solisten,
auf dem digitalen Markt der Selbstanbietung:
Ist es die totale Überschätzung meiner selbst?
Nach all den Zusprüchen während der Bergfahrten
Im Rausch deines Hochgefühls?
Oder ist es die fatale Minderwertigkeit?
So oft runtergemacht bis zum Äußersten
Im Abgrund deiner Gefühlsamplitude?
Kommentare
Sehr gefühlsnah und deshalb inspirierend.
Heute daraus entstanden:
https://www.literatpro.de/gedicht/090417/entwirrung