draußen vorm fenster
schattiert furcht die nacht
das finstere leuchten
dringt ein, hält mich wach
ich schließe die augen
umfliege die welt
neu möchte ich malen
mir eigen ihr bild
mein atem versenkt sich
in sprudelndes still
ich tauche hinab in ein
wärmendes viel
mein pinsel streicht
furchtvolle dunkelheit raus
ein ankommen ist es
wie endlich zuhaus
die sonne umarmt mild
und streichelt nun satt
der regen erfrischt lind
erweckt jedes blatt
der wind wispert leise:
die schlaflose nacht
ist manchmal die pforte
durch die man erwacht
8. April 2020
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