Das Testament des François Villon

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von Axel C. Englert

Frau Krause! Hörten Sie wohl jemals schon
Vom französischen Dichter François Villon?
„Klar kenn ick den! DER war vasoffen!
Hat sich mit Krauses oft jetroffen!“

Na ja – er war auch kriminell –
„So wat wird ma als DICHTA schnell!
Jäb et fir miese Bücha Haft!
Denn hätten SIE det längst jeschafft!“

Urplötzlich verlor sich seine Spur!
Verbannt, geächtet – ging‘s auf Tour ...
Eins hätte mich echt interessiert:
Was ist DANN mit Villon passiert?!

„Fir hundart Euro und 10 Bier
Amittel ick det! Sofort! Hier!“
Frau Krause?! Sie sind schon retour?!
Das waren FÜNF Minuten nur?!

„Der lebte fast noch 30 Jahre!
Un zwar im KLOSTER! Nich det Wahre!“
All DAS erfuhren Sie im GARTEN?!
„Dafir broochts keene langen Fahrten!

Hab seenen VATA kurz jefraacht!
Der hat mit det ecksackt jesaacht!“
VILLONS VATER?! Bei UNS?! Im GARTEN?!
„Kommse mit! Der wird nich ewich warten!“

Frau – Krause – das – ist bloß – mein PAVILLON?!
„Janz jenau! PA VILLON! Wees ick nu schon!“

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