Wie zarte Tänzerinnen balancieren
die hellen Puderquasten auf dem Blau.
Gebroch‘nes Weiß flicht sich in zarten Schlieren
in Küstenlinien – schönt wie Creme eine Frau.
Dem Weiß ist Anmut zugedacht.
Gespinste, luftig–zart , fragil und stets im Flusse,
sie knospen weiß, im Arktic-Odem starker Böen.
Und recken sich, wie eine Braut zum ersten Kusse.
Der feine Glanz von "Perl" haucht Schlichtes schön.
Dem Ton von Licht gebührt die Pracht.
In Silberweiß, voll Grazie, winkt sie zwischen Linden,
ihr langes grünes Haupthaar wiegt der Sommerwind…
Dasselbe blanke Weiß grüßt uns von Ackerwinden,
die dieser schlanken Schönen drunt‘ zu Füßen sind.
Im reinen Weiß vereint sich aller Farben Macht.
Es hebt ein weißer Fächer sich von Himmelsbläue
wie Engelsflügel rauschend, licht im Flug empor.
Wie‘s Täubchen in den Lüften faltet sich das scheue
rosé-hat-weiß-geküsste Röschen aus Gewässern vor.
Welch‘ Schöpfer hat sich dieses Phänomen erdacht?
Dem Weiß ist Anmut zugedacht.
Dem Ton von Licht gebührt die Pracht.
Im reinen Weiß vereint sich aller Farben Macht.
Welch‘ Schöpfer hat sich dieses Phänomen erdacht?
Nachdem ich über lila, blau und schwarz geschrieben habe, darf natürlich das herrliche, allumfassende Weiß nicht fehlen.
Vielleicht folgen eines Tages auch Verse über andere Farben.... mal sehen.