Unliebsame Geständnisse

Bild von Alf Glocker
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Ich bin Dichter noch als dicht:
mir fällt eine Menge ein
(Häuser nicht und keine Gelder)!
Denn aus meiner reinen Sicht,
achte ich nicht auf den Schein.
Er stellt wenig für mich dar –
lieber seh‘ ich sonnenklar!

Ich bin nicht nur für einmal
auch ein Maler, nein, ganz oft
(das sind weite Felder)!
Und ich hab‘ die Wahl der Qual,
wenn, mal wieder unverhofft,
mich die schönste Muse küsst –
die mich liebt, daß ihr es wisst!

Ich bin sogar ein Philosoph
und ich überdenk‘ die Welt
(auch ein Feuer-Melder)!
Mancher hält mich zwar für doof,
weil ihm/ihr das halt so gefällt,
doch die Erdenwunder bleiben –
für mich um sie zu beschreiben!

Ich bin deshalb Kämpfer auch.
Bedenken muss ich jeden Feind
(die der Städte und der Wälder)!
Fein erspürt, mit Kopf und Bauch,
ist mein Handeln gut gemeint!
Leider ist die Zeit verstockt –
Menschen haben sie verbockt!

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Kommentare

08. Dez 2015

Dein Vers, er stockte freilich nicht -
Drum wieder ein gar gut Gedicht!

LG Axel

10. Dez 2015

Die Weide biegt sich, doch bricht nicht.
Was eine Eiche nicht anficht.