Vor allem Segen

Komplotterdings umgewiegelt auf ein Minimaß,
zuunrechtgestutzt, abgeköpft und eingedrängt,
behauptet, daß dies, nicht einmal hinter Glas,
erlaubt sein sollte, sondern vielmehr, eingedenk,
der Nichtbrisanz – sofern man tolerierte –, sehr
umfangsarm und extra bleibend furchtbar wär‘!

Doch sowas in Verfrorenheit bekannt zu geben,
mit der man sich nur ängstigt und verlustig steht,
wie radikal aufreduziert, in eben gar kein Leben,
das sich verzweifelt um verquere Achsen dreht,
auch noch zu fördern, respektive zu vertreten,
das sollte umgeäfft sein? Dann doch lieber beten!

Verlässt man einen Raum, um ihn zu bewohnen,
damit er niemals neu erschaffen werden muss,
dann denkt man gar nicht daran zu verschonen,
die wohlig warme Hölle, mit dem Medusenkuss,
der unterschwellig überfällig aus Gehirnen blitzt,
wo jetzt nicht und auch nie ein Geistchen sitzt.

So eingestellt in allerlei, ganz absolut verfahren,
erhält das Seelenbild den Abglanz dieser Verse,
die immer wundervoll absurdest himmlisch waren,
und deren Inhalt nur das köstlichste Perverse
an Wesen übergibt, die einfach sind, wie böse –
dabei erreicht die ganze Welt das Quatschgetöse!

Komm, Jubelei, Erfüllungstanz, im Kreis der Öde,
treib die Geschlechterchen hinein, in einen Pfuhl.
Die Wirklichkeit ist träge, unschräg, aber blöde –
und dabei winkt uns doch ganz heilig jener Stuhl,
den wir von uns geben, der Regentschaft wegen.
Was sind wir doch, betrachtend, für ein Segen?!