plötzlich erinnere ich mich an
Hühnergötter, in der Zeit der Kreide-
felsen war das Glück noch zum Greifen nah
sehnsüchtig schaue ich Jahre aufs Meer und
schlage mich dann landeinwärts; auf meiner
Via Appia leuchten mir in regelmäßigen Abständen
Karfunkel den Weg, beurkundet und mit
Beweisfoto in Polaroid
stolz stecke ich mir einige ein und schreite voran;
in der Ferne spiegeln sich fremde Städte; neugierig
berechne ich die Umwege und entschließe mich
für später
ich beschleunige meinen Schritt und zähle bald
die Steine nicht mehr; die flache Landschaft ist voll davon,
wirkt seltsam ausgewaschen; beklommen ahne ich:
hier muss einmal Meer gewesen sein
allmählich sinken alle Farben; letzte Schatten
gähnen gelangweilt vor sich hin und in
meiner Manteltasche scheppert der Kiesel
die Straße gräbt sich in den Nebel; immer deutlicher
vernehme ich es, jetzt gerade – hinter der Wand –
schlägt es drei