Langsam geht es wieder aufwärts,
erste Boten sind zu sehen.
Der Schnee, der war, ist Schnee von gestern,
ein Hauch von Frühling verzaubert Alleen.
Wie viele Seufzer wird er entlocken,
Schäferstündchen provozieren?
Die Luft ist warm, die Kehle trocken,
im Blütenduft sich Nasen verlieren.
Mund und Augen öffnen die Pforten,
die Seele hat Tag der offenen Tür,
das Innere wird durchgelüftet –
Sinne entfalten feinstes Gespür.
Ein dreimal Hoch auf die Liebe,
und Flirterei im Sonnenschein.
Alles so wunderbar natürliche Triebe –
der Lenz, er hat ein Stelldichein.
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