Das Ende vor Augen –
zittert der Leib,
du tanzt im letzten Abendlicht,
das noch einmal betörend besticht …
mit Wärme lockt – doch dein Atem, er stockt,
verfällst umgehend in Panik – trudeln im Kopf
keine Gedanken sind mehr zu fassen
du weißt nicht was du tust –
Töne, leise und unkontrolliert,
spürst, wie du den Verstand verlierst
Angstschweiß rinnt in Schüben aus Poren
wahnsinnig – elendig, siehst du aus,
verlierst über alles die Kontrolle,
nichts bringt dich aus der Situation wieder raus
und in den Ohren rauscht dein Blut,
wirst von der Welt rigoros isoliert –
einziger und bester Freund bist du dir
doch merkst, dass du unaufhaltsam krepierst
aber fügen, dich aufgeben, nein, das willst du nicht
nur, dein Würmschenlicht schwächelt und langsam erlischt
fügst dich wehrlos in den Kreislauf ein
unfair ist das Leben und ja, auch gemein,
fällst komplett in dir zusammen,
bist völlig einsam und allein,
der Zustand macht dich gnädig high
es wird so grell ...
du bist befreit.
Ein Licht erlöscht …
von Soléa P.
Gedichtform:
Noch mehr von der Persönlichkeit → Soléa P.