Dunkle Monde

Bild zeigt Alf Glocker
von Alf Glocker

Dunkle Monde füllen eine Halle
aus geronnenem Granit –
und sie dämpfen die Krawalle,
nehmen alle Sorgen mit,
die, in manchem Kopf geboren
unterdrückt, weil kurzgeschoren,
weit entfernt im Weltraum blinken.

Lästerkreise stärken das Bestreben
krasser Fürsten falscher Sprüche …
sich dem Tod jetzt hinzugeben.
Denn die Welt der feigen Brüche
ist der Maßstab für Idioten,
die, vom Teufel aufgeboten,
aus den Zeitungsenten winken.

Fasse dich und gehe keiner Wege,
die sinnvoll aus der Zeit entstehen.
Komm der Macht nicht ins Gehege,
denn sie hört es nicht, dein Flehen:
„Lass das Gute ewig unberührt!“
Doch das Bündel ist geschnürt –
es will arg zum Himmel stinken!

Unerklärlich ist das ganze Treiben,
denn die Logik ist zerrissen –
niemand möchte „schuldig“ bleiben.
Man erstickt in schlechtem Wissen!
Unverblümt schickt sich der Wahn
zum Sturm auf alle Werte an,
weil die Hirne weltweit hinken!

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