Auf dem Altar der Nacht
breitet Sehnsucht ihre Schwingen.
Blieb noch etwas ungedacht,
will dies dem Dunkel nicht gelingen.
Was unerfüllbar schien,
zu zart, daran zu rühren,
das erweist sich plötzlich kühn,
sich rettungslos drin zu verlieren.
Die Fragen sind verstummt,
die Seele geht auf Reisen,
um mondlichtsilberbunt
am Tisch der Phantasie zu speisen.
noé/2016
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