Wie lange fällt herab
aus schweren Wolken nun
die Flocke Schnee?
Tut es dem Käfer,
wenn sie auf ihn sinkt
denn weh?
Ärgert sich die Luft,
wenn kalt von oben
festes Wasser durch sie dringt?
Fragt die Maus den Baum,
bevor sie dessen Wurzeln frisst?
Vergeht die Wut der Nacht,
wenn dann am frühen Morgen
der Tag anbricht?
Fragen über Fragen brechen
in den Pool von Worten ein,
dass die Buchstaben nur so stieben,
und so all die Gedanken
nie verfliegen
So muss der Schnee erst fallen
und all die Käfer von der Last
sich zappelnd erst befreien
Die kalte Luft wird sich
durch unseren Atem
langsam wärmen
Hörnchen, Maus und Vogel,
werden die frischen Samen
emsig flugs vergraben
Auch die Freude sanft
wird hell und dunkel
zu einem Tag vereinen
Alle Buchstaben aus den Worten
neu sortieren und unsere Gedanken damit neu forcieren
Draußen schneit es,
der Käfer sitzt verkrochen
verschreckt in seiner Höhle trocken
An Baumes Ästen hängt jetzt
lang, mal spitz und mager
der Eiszapf‘steif herab und hager
Bewegte Luft, ob warm
ob kalt, weht Blattwerk
auf und nieder
Und Kinderlachen überall
hört man durch dies Gestöber,
hier und heute schallt es wider