Zartgesänge

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hörst du die Zartgesänge,
wie sie summend erwachen

mit dem wachsenden Schein des
aufsteigenden Monds dort hinter dem

schwarzblauen Wolkenberg, dein mitter-
nächtliches Flüstern fließt heute so verhalten,

wenn wir uns aneinander schmiegen in alter Art,
sieh, wie sie stehend schlafen im blassen Lunaschein,

meine fünf gelben Tulpen, sind Einzelträumerinnen wie ich,
der schrille Schrei liebestoller Katzen von irgendwo her

zerteilt das Dunkel mit dem Feuerschwert der Lust,
die Zeit, wie sie mir unter den Fingern zerrinnt,

deine Dunkelaugen brennen mir rote Löcher
ins Herz, dass mir das Atmen vergeht

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Kommentare

11. Apr 2019

Feinfühlige Worte!
Wie von Dir gewohnt, Marie.

Viele Grüße
Willi

12. Apr 2019

Liebe Grüße mit Dank zu Dir zurück, Willi.

Marie

12. Apr 2019

Die Katzen schrien liebstoll -
wobei der Mond an Größe schwoll...

sehr romantischer Text, liebe Marie...

LG Alf

13. Apr 2019

Danke für den anerkennenden Zweizeiler, Alf ...

LG Marie

12. Apr 2019

Die Katzen nachts auf Dächern schreien –
und feiern Hochzeitszeit im Freien …

Danke und LG Marie

12. Apr 2019

Mit den Katzen um die Wette,
Lustgeschrei aus manchem Bette. ;)

Sehr schöne, anregende Zeilen, liebe Marie! :)

Liebe Grüße
Ella

13. Apr 2019

Hallo Marie,
mit der Zeile
"meine fünf gelben Tulpen, sind Einzelträumerinnen wie ich,"
hast Du mich voll abgeholt, denn letztlich sind es unsere Träume, die uns über- bzw. weiterleben lassen.
LG
Manfred

13. Apr 2019

Danke, Manfred, da hast Du sehr Recht;
ja, wenn wir unsere Träume nicht hätten …

LG Marie

13. Apr 2019

Die Nacht bringt zutage, was bei Licht im Dunkeln liegt.
Der Mond transportiert Gefühle, welche die Sonne niemals sieht …

Ein sehr schönes Gedicht, liebe Marie

Herzliche Grüße
Soléa

13. Apr 2019

Danke für die schöne Replik, liebe Soléa!
Herzliche Grüße zu Dir zurück -

Marie