jung war ich, noch blind und taub
und suchte den Atem der Zeit
und das Rauschen der Ewigkeit
in deinen verschatteten Augen,
du nahmst meine Hand, erklärtest
mir Farben und Formen, lehrtest
mich sehen, staunen und leben,
du hörtest mich atmen im Dunkel
und gabst mir von deinem Wasser,
das meine Sehnsucht nicht stillte,
die Nacht kennt nur einen Durst,
er schmeckt wie Feuer und Asche,
sagtest du, doch ich widerstand
und löste die Fesseln und flog
befreit in das Land meiner Träume
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