Wer weiß

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von Marie Mehrfeld

Im Schlamm der grauen Regenbänder ob Haut an Haut ob Hand in Hand ob Fuß an Fuß so Tag um Jahr was will ich mehr in hohen Räumen selbst vertraut mit dir dabei dein wacher Geist rings um mich her da singt der Bäume Seele gar mit ihren Wurzeln tief verschraubt in mir

die Augen zu und Lust im Kopf die Zeit verliert das Maß so schnell ganz ohne Gier mit sanftem Schall froh ist wer glaubt bald wird es hell und überall auf altem Moos packt nun die Nacht mich fest am Schopf im Schimmern tost der Wasserfall und in Gedanken oft

umschlingst und trägst Du weit sich fühlen beieinander ruh’n stets mit dem Band der Traurigkeit eint uns die Hoffnung nun und unsre Schatten die gestatten Halt der tiefer ist sogar als in den Stunden unsres Glücks und rar so ungewiss was wichtig war ganz unverhofft

die eine Zeit bin ich bereit so ist es gut die alten Eichen wissen viel ich kann ich weiß die stete Spur von Ewigkeit in ihnen ohne Weh und Spiel der Sterne Glut gefunden heiß ein Augenblick verloren gleich für immer denn nichts kehrt zurück es rast die Zeit was bleibt - wer weiß.

Gedichtform: