Auf dem langen Ritt zu DIR,
allein der West durchbließ mein Hemd –
hielt mich des Missens Feuersbrunst,
Gedanken an DICH hoch . . .
Hagelsturz griff letzte Sicht,
so Ross und Reiter Grenzen ahnten –
Schnitte, die der Winter zieht,
in allzu heiße Schemen.
Als Kälteschauer grad zum Sieg
den letzten Stoß uns angedacht,
entstieg der Krone harschster Wehe
sacht Heimathüttenlicht.
DEIN Blick so nah, DEIN Zauber warm . . .
In Fieber – Schoß und Geist.
Flügel wuchsen in die Nacht,
der Gaul schier Pegasus und sieh –
selbst meiner, Federn, passgenau,
zum Fluge angelegt.
Zu Hause, Liebes, glaubt ich`s wohl
nie heimelnder . . .
Kein Wetter, Schneegestürm, jetzt noch
das Jungblut artig zügelnd.
Ein Jauchz durchs Wähnen DEINER Nähe
nimmt just sich meine steife Hand,
führt landend Huf und Füße.
Doch was taugen diese Augen?
Flunkern frech ein Bild ins Butzen.
O Frost mir keimt an lodernd Hängen
und Eisgang knickt die Knospen hin.
Perfektes Chaos will mich reißen!
Welch schmachtend Mensch sah Schlimmeres?
Da wälzen sich die Ahnungslosen
mit Lust aus Glut wie der Kamin,
in inniglichsten Trieben . . .
Der Axt im Schuppen wär's wohl recht
zu trennen Tor und Hurenweib,
das Pack – das hemmungslose . . .
Ein schaurig Rest vom Wolllustfest
fand auch noch statt, in rot Gewande –
doch ach . . . ihr könnt's euch denken.