Ich liege im Bett und ich lösche das Licht,
aber einschlafen kann ich leider noch nicht,
denn auf einmal habe ich ein „Gesicht“ –
und ich weiß und ich weiß ein Gedicht!
Es taumelt in Sätzen verrückt auf mich zu –
und vorbei ist meine, ach so selige Ruh‘,
man treibt mich aus den Federn im Nu,
ja, und „man“ rastet nicht, bis ich partout …
eines dieser leeren Blätter beschreibe,
die zuerst weiß sind, bis ich dabei bleibe,
nun wach, wobei ich den Wahnsinn betreibe,
nicht an mich selber zu denken – beileibe …
nein, ich denke in Formeln, die mich befallen,
und Satz um Satz schlägt seine Krallen
in meinen Geist, wo sie leis widerhallen,
die Stimmen – und ich bedank mich bei allen!
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