In nächtlichen Räumen
Birgt die Erinnerung
Reste auf der Suche
Nach kühlerer Luft
Berstend mein Sehnen
Blind durch Gänge irrt
Ausgehöhlt trockener
Knochen durch Gebirge
Wüsten im Antlitz
Sengend die Sonne
Ausgestorben Sterne
Im Kosmos des Dunkels
Zusammengerollt in
Wellen vor denen
Abblätternde Fassaden
Ausgelöst wie Schlangenhaut
Geborstene Wespen am
Autoglas schmerzlich Erstaunen
Eingesickert in das Gepäck
Zur Mitternacht
Mühsam flieht der Staub
Um schleichende Zehen Spitzen
Wie Mausgetrippel im Gebälk
Schleifend zirpt der Morgenwind
Dein blinzelnd Murmeln
Bestäubenden Regens
Im Fehlschlag ordnender
Gedanken zerplatzt
Seltsam zur Endgültigkeit
Auf schwefelgelben Straßen
Bebende Hautwinkel
Außer Atem ohne Haut
Und in der minzgrünen Masse
Versteckt sich der Kantus
Des Gleitens am Horizont
Zusammengeschmolzener Tage
Oh, welch ein geduldiges Warten
Über die Hügel sich lagert
Hängt in den Tiefen nebelgeduckt
der aufgeworfenen Nähte
Zum Ersterben des Donners
Freigesetzte Gedanken schütten
Schwimmend den Ballast aus
Den Flächen der Nasenflügel
Wie aus dem Rauchfang
Weißglühendes Getose
In eigentümlich ferner
Lichterbläue sich verliert
Bis Herzen sacht aus Händen klopfen
Im unvorbereiteten Begreifen
Zuckender Blitze erleuchtet
Rieselndes Echo ewiger Harfen
ein strahlender Gesang
Erschreckender Schönheit
Die zarte Zauberei
Unverlorener visioniert
Unbenennbar zur Lebendigkeit
Baisse in jenen wundersam
Geborgenen Erfahrungen
Währende Winkel auszuloten