Wie kannst du mich vor dieser Nacht verbergen,
wenn all die Schatten eine Richtung bringen?
Spürst du nicht auch bereits die Schergen
im Rücken, die Unaussprechliches erzwingen?
In deinen Armen will ich selig mich verwandeln
in ein ganzes weißes, in ein unbeflecktes Schaf,
das an das Gute glaubt und an ein Handeln,
das reibungslos geschenkt ist, wie im Schlaf!
Wir könnten beispielsweise ganz darin vergehen,
daß Erden schön sind und wir Teile eines Guten,
auf dem die Lettern aller Herrlichkeiten stehen -
statt auf diesem Schlachtfeld „Leben“ zu verbluten.
Vertraut in Augen sehen, die uns widerspiegeln
und nicht nur uns, vielleicht das ganze Glück,
wo wir uns drin, mit einer Leichtigkeit versiegeln,
die gleichnishaft ist für den seelenvollen Blick ...
das soll uns Motto sein und Leitbild für ein Morgen,
in dem wir aufgehoben sind, erhoben in das Sein!
Für immer wären wir in uns als Pfand geborgen -
ein Sinnbild für das ewig gold'ne „Dein und Mein“!