Da sitzt er stumm und grinst uns an,
er hat es bald geschafft.
Er hat die Welt, so wie sie war,
ins Höllenloch gerafft.
So viele Menschen auf der Flucht,
das Leid wird täglich mehr,
Politiker, die trauen sich,
so viel wie nie vorher!
Die Angst greift um sich, wird geschürt,
auf Teufel komm heraus,
mit Lügen wird manipuliert –
wer kennt sich da noch aus?
Zu groß scheint diese Welt zu sein,
uns fehlt Beständigkeit,
so macht der Wunsch nach Sicherheit
sich in den Köpfen breit.
Das Fremde, das wird ausgegrenzt,
es kann nichts Gutes bringen,
weil wir in unserer kleinen Welt,
schon mit uns selber ringen.
Der Teufel kam, so scheint es mir,
grad jetzt zur Weihnachtszeit,
wir hetzen durch das Leben nur,
der Frieden, der ist weit.
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