Verschlafen steht der Wald und still,
die klamme Luft, schwer und kalt.
Zertrampelte Pfade von Mensch und Wild,
unangenehmes Frösteln die Seele krallt.
Nebel steigt gespenstig auf,
Wolken schweben vorm Mond hin und her.
Unheimliche Fantasien nehmen ihren Lauf,
der stürmische Wind macht's auch nicht schwer.
Bizarre Figuren stehen überall rum,
ob Freund ob Feind, erkennt man nicht.
Knarren verdächtig, doch bleiben sonst stumm,
Kreaturen aus Holz zeigen kein verräterisches Gesicht.
Eine andere Welt liegt in der Nacht,
geschützt und versteckt vor Augen und Licht.
Nun schläft, was am Tage hat Lärm gemacht,
ein Sehnen danach mich leise beschlich...
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