Gegangen:
den Weg,
der nicht mehr war.
Lieder,
längst verklungen:
gesungen.
Die Saiten deiner
Gitarre: zersprungen ...
und dann gingst
du fort – nach Amerika.
Noch lange
berührte ich zärtlilch
die Klinke der
Tür, durch die
du gegangen; ich
wusste anfangs nichts
mit mir anzufangen.
„Anfangs“: das dauerte fast
ein Jahr.
Wie ein Adler
wollte ich mit
gebreiteten Schwingen
fliegen zu dir.
Was hielt mich
noch hier?: eine Handvoll
schnöder Erinnerungen …
Bis kein Brief
mehr von dir kam ...
So wartete ich – mit
dem Glauben der Mutlosigkeit,
mit dem Lachen, das mir längst vergangen
war, mit dem unendlichen Schmerz
der Reue, dir nicht gefolgt zu sein …
Tot wähnte ich dich ...
im Land der unbegrenzten
Möglichkeiten zu leben,
zu sterben und mutterseelenallein
irgendwo in den
Straßenschluchten,
zerstört an Leib und Seele …
Dabei warst du längst wieder
glücklich – mit einem College Girl
aus San Francisco, das mich irgendwann
anrief und mir zum Geburtstag
gratulierte.