Tage – sie werden ängstlich gezählt
Jahre wird es nicht mehr geben
jede Stunde frisst ihn auf
mit neuer Nacht vergeht das Leben.
Die Lunge in ihm, es ist nicht seine
atmet damit schon lange Zeit
ging zur Arbeit, machte Reisen
doch eine neue steht nicht bereit.
Seine Haut – fahl und grau
erschöpft die letzte Kraft
ist anfällig, geht kaum noch raus ...
denkt, dass er es nicht mehr schafft.
Er stellt sich auf das Schlimmste ein
spricht viel mit Gott und mit sich selbst
im Elend noch sarkastisch lacht
fühlt, es geht bald heim.
Das letzte Kapitel schlägt er auf
innerer Friede macht sich breit
sagt seinem Spender leise Dank
für die ihm geschenkte Zeit …
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