Wenn Gedanken zu schmelzen beginnen –
zu Brei werden im weichen Hirn.
Sich zähfließend die Masse windet,
durch den Schädel – Richtung Stirn –
bin verpeilt, hab nichts auf dem Schirm …
Hitze innen wie auch außen,
beide zusammen verbinden sich.
Bin ein Pudding aus der Form,
klebe – gehe gänzlich ein,
vor lauter Sonne und ihrem Schein.
Ich such die Kühle wie ein Schaf,
drück mich auf den engsten Platz.
Mücken kreisen um mich rum,
die Flugluft gibt ihnen scheinbar Schwung …
… von dem ich leider nicht profitier',
so döse ich im Schatten hier,
meiner Lage voll bewusst,
in der erbärmlich ich ausharren muss.
Doch bald kommt endlich die kühle Nacht,
dann schlaf ich wie ein kleiner Dachs.
Schnarche und träume vom satten Grün –
vergessen die Hitze, mit Plagen und Mühen …