Der letzte Sand rinnt durch die Uhr,
unsere Zeit – abgelaufen?
Was hatten wir uns alles geschworen,
doch manches ging auf dem Weg verloren!
Deine Augen sprechen Bände,
erzählen von Aufbruch und neuen Ängsten,
dass deine heile Welt zerbricht –
hab keine Angst, ich halte dich …
… fange dich auf, bin dir Stütze,
lass dich nur sinken in meinen Arm.
Glaub mir, ich weiß, wovon ich spreche,
hab es so oft schon bei dir getan …
Dieser Halt, nah deinem Herzen,
trug mich durch Finsternis und Krieg.
Alles an mir hieltst du zusammen,
bis endlich beruhigt ich an dir einschlief.
Nun drücke ich dich fest an mein Herz –
niemals wirst du verloren gehen.
Werde, wie lang auch immer, auf dich warten –
bis du wiederkommst, hat die Welt sich gedreht.
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