Spielend Spuren finden

Bild zeigt Alf Glocker
von Alf Glocker

Ein Knochen liegt am Badestrand –
ich habe wieder mal Visionen!
Und ein Fußabdruck im Sand
führt mich in verborg’ne Zonen!

In der Zukunft wüten Kämpfe –
Brände seh‘ ich ohne Zahl
und aus den Köpfen steigen Dämpfe:
tote Seelen – keine Wahl!

Niemand ist doch geboren worden,
damit er in tiefem Frieden lebt –
und der große Gangsterorden
ist, bei Gott, jetzt sehr bestrebt …

die Weltherrschaft zu übernehmen!
Doch ein Häuflein wehrt sich noch,
will sich nicht unters Joch bequemen.
Es beschwert sich laut – jedoch

sind des Teufels Schergen schneller!
Sie verlieren keine Zeit!
Dunkler wird die Welt, nicht heller …
Engel, macht die Beine breit,

denn es kommt jetzt die Tortur,
die man nicht für möglich hielt –
Feigling, bleib in deiner Spur,
die man findet, wenn man schielt!

Veröffentlicht / Quelle: 
auf anderen webs.
Gedichtform: