Ihr ist, als ob sie sich dem Glück von unten nähert,
als ob das Schimmern für sie greifbar wär.
Doch dann entzieht sich ihrem Sehnsuchtsblick das Funkeln
und sie starrt ungläubig herauf. Sie bleibt im Dunkeln,
legt müde ihre Hände in den Schoß – das Herz so leer.
Sie weint, weil sich stets alle Türen vor ihr schließen,
weil die Enttäuschungen zu zahlreich sind.
Wenn sie alleine wäre, würd sie nicht mehr hoffen,
aber sie muss, denn auch die Kinder sind betroffen.
So rafft sie sich denn auf und taumelt los – durchs Labyrinth.
Sie fürchtet, dass die Schicksalsnacht für sie nie endet.
Dass jedes Morgenrot im Keim erstickt.
Sie hört die Stimme ihres Liebsten in den Träumen,
wie er – von jenseits – sie ermahnt, sich aufzubäumen!
So kämpft sie weiter! Kämpft! Und endlich – ist die Flucht geglückt!