Statt nur zu träumen vom Glück erhoffter Zeit,
verklärt durch Bilder der Vergangenheit,
will ich das Jetzt, den Augenblick genießen,
blicke nach draußen, sehe Gräser sprießen
und wie am Himmel Wolkenberge ziehen,
wie in den Gärten die Hyazinthen blühen,
schau’ in mein Herz, lasse dem Sehnen Lauf,
verspotte Schmerz, gebe das Murren auf,
öffne die Sinne weit, die Türen, Fenster,
verjage singend nächtliche Gespenster,
preise den Frühlingstag mit meinem Jubel –
und ich verscheuche grauen Alltagstrubel …
Gedichtform:
Thema / Schlagwort: