Das braune Blatt der Buche hängt
in nebeliger Wand,
zitternd wie von Geisterhand,
vom Winde wird's bedrängt.
Raschelnd träumt's den letzten Traum,
vom grünen Glück im Walde,
und gebet frei den Lebensraum,
dem neuen Blatte balde.
Oh grüner Traum des Alten,
Du zeigst Dich mir so wahr,
und in des Waldes lichtem Haar
willst Du Dein Leben halten.
Es ist vorbei, Du bist gewesen,
das ist der Schluss des Kreises,
Baldur wird kehr'n, mit neuem Besen,
hinaus ein Blatt, … ein greises …
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