Mai,
eisheiligkalt.
Der Wind zieht den Stiefmütterchen
die Ohren lang,
Erdbeerkinder
kuscheln sich in grün gezackte Blätter,
und meine zu früh gesetzten Tomatenpflanzen
winden sich in ihrem Todestanz.
Doch der Flieder leuchtet
ungebrochen gegen den dunklen Himmel
und schickt seinen Duft mit dem Wind auf die Reise.
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