Heilsam ist des Feuers Kraft,
wenn es Heilige „erschafft“,
die, auf großen Scheiterhaufen,
um Plätze, hoch im Himmel, raufen –
auch wenn Kathedralen brennen
(um nur Notre Dame zu nennen),
damit der wahre Glaube siegt …
wobei der Funken fröhlich fliegt!
Und wenn unsere Herzen glühen,
wild und leidenschaftlich sprühen
(wobei wir dann, total von Sinnen,
absolut benommen spinnen),
dann vergessen wir mitnichten
uns den Reim herbeizudichten,
den das innere Lodern hat –
wir stellen uns dem Attentat!
Auch im Herd ist es zu brauchen …
lasst des Schornes Steine rauchen!
Schürt die Flamme, blast hinein –
so entsteht die Wärme fein,
damit all die feinen Speisen
kochen, garen auf dem Eisen,
wo uns Glück und Segen streift,
wenn der Wasserkessel pfeift!
Das offene Feuer schließlich bringt
Gemütlichkeit, die in uns dringt,
die urtümlich vor Höhlen schwelt,
hier, in der urig lieben Welt,
schließlich unsere Seelen reinigt,
wenn wir geköpft, vielleicht gesteinigt,
endlich sind – worauf wir schwören –
wo wir höllisch hingehören!
Kommentare
Der Kessel pfeift - der Leser nicht -
Denn er schätzt ja dies Gedicht!
LG Axel
Feuer hat viele Gesichter,
's kann erschaffen oder vernichten! :)
Liebe Grüße
Ella
Vielen Dank liebe Freunde!
LG Alf
Nicht geheuer,
manches Feuer.
Doch wird benannt
das Ungeheuer,
das uns schröpft
und gerne köpft?
wird nicht benannt...
bleibt unerkannt!
LG Alf
Feuer zerstört, macht steril:
Das ist das, was der Teufel will…
Liebe Grüße
Soléa
Ja, das ist des Teufels Plan -
wir Orient - ieren uns daran!
Liebe Grüße
Alf