Verzweifelt kämpft der Mensch Gefechte,
er wehrt sich gegen alles Schlechte,
doch was dann die Götter planen,
ist nicht leicht vorauszuahnen!
Der Mensch versteckt sich im Vergessen,
er aalt sich lieb in Naivität.
Den Göttern ist's willkomm'nes Fressen:
bis er kapiert, ist es zu spät!
Das füllt den Menschen aus - er spinnt!
Dabei glaubt er, ein Held zu sein -
viel später merkt er, wer gewinnt;
er folgte einem falschen Schein!
Den Menschen macht das sehr beliebt,
bei allen Göttern und Despoten.
Gut, daß es DIESEN Menschen gibt -
ein andrer wär' ja auch verboten!
Verzweifelt muss er letztlich büßen,
was er versäumt hat zu begreifen ...
er taumelt zwischen krummen Schlüssen -
nur das bringt ihm die Chance zu reifen!
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Kommentare
Ein reifes Gedicht -
Kunst-voll es spricht!
LG Axel