durch die lüfte gleiten
kapriolen schlagen
in des weiten äthers riesenraum
losgelöst die arme schwingen
mit den lerchen singen
höher steigen
immer höher
das war immer schon mein traum
nur in träumen
schwebe ich
über aller köpfe
ohne angst vor riesenräumen
stürze steil
doch lande sanft
auf stillen höhen
zarten frühlingswiesen
städten voll erstaunter menschen
nur in träumen
kann ich mich verlieren
vergessen die schwere der welt
losgelöst von dem gewicht der tage
das mich jeden morgen niederzieht
meine füsse auf die erde setzt
mir stets von neuem zu verstehen gibt
dass fliegen kann
nur der
der wirklich liebt
* * *
Veröffentlicht / Quelle:
Auch abgedruckt in "Gemischter Satz. Gedichte" --- Rezension des Bandes auf: https://verlag.gangan.at/titel/gemischter-satz/
Gedichtform: