Mit Fahnen, Bändern, bunt geschmückt
so steht die Feige und entzückt
Betrachter, die von sehr weit fern
hierher gereist, bewundern gern
den hochverehrten heil'gen Baum
und man erinnert sich noch kaum,
dass einst in uns'rem eig'nen Land
man selbst hier Halt und Zuspruch fand
Das große Leben zeigt sich hier,
das weiter, älter ist als wir
Da darf man ohne Scheu und Scham
mal kommen mit dem ganzen Kram,
darf etwas äußern, etwas fleh'n
etwas erbitten und versteh'n
Die Antwort kommt und ist schon da,
in jedem krummen Zweig uns nah
Schau an die schöpferische Macht,
die sich hier zeigt in ganzer Pracht
Die Bänder wehen leicht im Wind
Wer weiß, wo sich die Lösung find't ...
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