In dunkler Nacht

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In dunkler Nacht,
des Schlafes beraubt,
da hab ich gedacht
und töricht geglaubt,
ein Wesen sei hier
und lauschte mir,
ich hab ihm erzählt,
was mich so sehr quält,
und es hörte mir zu,
denn es ließ mich in Ruh,
ich sprach von Liebe und Lust,
von Trauer und Frust,
und meinem Begehr,
doch da wär niemand mehr,
erzählte von Bangen und Hoffen,
ob meine Zukunft noch offen,
ich die Kurve wohl kriege
und über Vergangenes siege,
hat mein Leben einen Sinn,
bekomm ich's im nächsten hin?
Werde ich glücklich sein,
oder geh ich Kompromisse ein,
kann ich Freiheit erlangen,

… doch das Wesen … war wohl gegangen …

MD 2012

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Kommentare

16. Jul 2017

Das Wesen. es ging seinen Gang -
Der Text dennoch sehr gut gelang ...

LG Axel

16. Jul 2017

Dieses Wesen besucht jeden,
man kann immer mit ihm reden ...

LG micha