Unangenehm – jeder neue Tag –
der mir unmissverständlich, aber deutlich sagt,
dass es ihn nur gibt mit Licht –
und das mir, als Neuzeit Pessimist …
Dem Hellen hab ich mich abgewandt –
warte auf die Nacht gespannt,
damit ich die Sonne nicht mehr seh
und entspannt zuschauen kann, wenn der Mond aufgeht …
Die langen Schatten der Häuser und Bäume –
und die Geräusche, die der Tag nicht kennt,
lassen mich vom Frieden träumen –
stimmen mich milde, sind mir längst nicht mehr fremd.
Eingebunden, in dieses nächtliche Treiben,
reise ich durch die lange Nacht.
Doch, halt, was ist das für ein schönes Licht?
Sonnenaufgang, er hat mich voll erwischt …
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