Stille liegt auf meinem Geist,
Stille füllt das ganze Zimmer,
an der Uhr mit sanftem Schimmer
ohne Rast der Zeiger kreist.
Plötzlich zuckt auf Deinem Bild
durch den nächtlich trüben Schatten,
um mit Träumen sich zu gatten,
ein verirrter Mondstrahl wild.
Und mit einem Mal beginnt
sich‘s im Herzen aufzurühren;
ist auch kaum ein Schmerz zu spüren,
fühl‘ ich, wie die Träne rinnt.
Geschrieben am 17. März 2020 auf Borkum.