Der Zug der Zeit

Bild zeigt Alf Glocker
von Alf Glocker

Der Mond, die Sterne glühen hell –
und ich weiß, was bald passiert:
Man gerbt uns das tumbe Fell –
wobei die Mafia abkassiert!

Ja, blöd zu sein ist grad in Mode.
Jeder gibt, was er nur kann –
unsere Welt ist schon marode:
sie aalt sich froh im Nirgendwann!

Niemals wird es nicht geschehen,
daß die Festung „Bildung“ fällt –
denn vom Kopf bis zu den Zehen
sind wir auf Wahnsinn eingestellt!

Er gibt uns vor, was alle meinen –
alle streng zu meinen haben …
auch wenn alle Fäden scheinen:
Gut sind nur die schlechten Gaben!

Doch der Mond und seine Sterne
reden viel vom Glück der Leichen,
die da, reihenweis‘ und gerne,
im Zug der Zeit perfekt erbleichen!

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