Dort wo tausend Vögel schwirren,
in den Köpfen vieler Irren –
wohin uns die Geschichte treibt,
dort ist nicht gut zu sein als Wesen,
denn am Ende ist zu lesen:
„Nur die Ungewissheit bleibt!“
Dort wo sich die Bösen kauern,
hinter hohen Anstaltsmauern,
wo der Malstrom „Schicksal“ reibt
und sich alle streng verbergen,
schreiben gut bezahlte Schergen:
„Nur die Ungewissheit bleibt!“
Dort wo keine Sicherheiten
mit den verlor‘nen Seelen streiten,
die vom Teufel stets entleibt,
lesen laut die Unterdrückten,
in den Frondienst ausgeschickten:
„Nur die Ungewissheit bleibt!“
Dort wo die Gefühle wanken,
unter hässlichen Gedanken,
weil kein Mensch im Glück verbleibt,
da wird Gram als Kunst empfohlen
und man quatscht ganz unverhohlen:
„Nur die Ungewissheit bleibt!“