Ungehörte Worte

Bild von Angélique Duvier
Bibliothek

Es ist mir keine große Freude,
drum reiche ich dir nicht die Hand,
doch du ergreifst ganz einfach beide,
hieltest sie, bis ich sie entwand.

Wolltest dein Gesicht nicht zeigen,
behandeltest andere wie Luft.
Dann ließest du die Bombe steigen,
verbreitetest deinen üblen Duft.

Verlogene Worte schwirren,
ungehört, verhallend durch die Zeit,
sie können niemanden verwirren,
zurück bleibst du in Einsamkeit.

Copyright© Angélique Duvier, Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!

Interne Verweise

Kommentare

17. Okt 2017

Ein Bumerang kommt stets zurück:
Die Lüge auch - sie bringt kein Glück ...

LG Axel

22. Okt 2017

Schaurig, doch gleichwohl auch schön formuliert. Es erinnert mich an einen früheren Gedanken über das Unglück einer schwarzen Seele:

Ein Mensch kann äußerlich noch so schön und wundervoll sein, ist die Seele hässlich, so wird er niemals wirklich fröhlich werden können.
Denn alles Glück was ihm widerfahren mag, kann nur von kurzer Dauer sein, als nämlich sein Gegenüber immer die Dunkelheit seiner Seele bald realisieren wird.

LG Ben