wie wird es sein

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von Marie Mehrfeld

wie wird es sein, mein erstes Weihnachtsfest,
mit mir allein und all den traurigen Gedanken;
komm ich in’s Wanken – komm ich ins Fragen,

werde ich klagen, wo ist der Sinn, wo führt das
hin, ganz ohne dich und nur für mich; so voller
Leid, im roten Kleid, mit schwarzen Streifen, das

du so magst; werd’ ich’s begreifen, fehl’n mir die
Worte, die du sagst; du lebst in einer andren Welt,
dort ist die Währung nicht das Geld´; und deine

Seele fliegt im Licht, nichts hat Gewicht; schaust
du mir zu, wie ich so lebe jetzt ohne Ruh’ und voller
Trauer; siehst du die Mauer, die mich trennt von

Freuden, hörst Glocken läuten, die mich rufen;
spürst du die Stufen, die ich jetzt steigen muss so
ganz für mich; schaff ich das gut, schenkst du mir

Mut; wie geht es dir, da, wo du bist; bist du noch
immer Optimist; ist es unendlich schön und leicht,
fühlst du, es ist das Ziel erreicht; so viele Fragen,

auf die es keine Antwort gibt; ich bleib zurück, bin
auf der Suche nach dem Glück, das da noch ist
für mich auf dieser Erde - dass Licht bald werde …

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