In seiner Melodie fehlen schon mal
die Schmerzensschreie aus dem Kreißsaal,
es fehlt das Stöhnen der Unlust,
es fehlen die Stimmen der Sirenen,
der Gesang des Mondes bei Tag –
und die Ermahnungen der erfahrenen Alten.
Dafür gibt es Sonnenauf- und Untergänge
mit Posaunentönen, das Zwitschern
fremder Sterne hinter dem Schwarzen Loch,
unverschlossene Türen, auch die,
welche zu den Herzen führen …
aber es mangelt an Ausredenspezialisten.
Dafür labt mich das Summen der Gedanken,
das Licht ungefährlicher Bilder –
die Freude an harmlosen Begegnungen,
das Lächeln, minus Argwohn, überall …
Vor allem aber die Aussicht auf
die Selbstbestimmung dessen, was mir bevorsteht!
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