Und Friede küsst die Stille sanft
nur der Sommerwind spielt im Blätterkleid
für einen kleinen Moment ... Welt ohne Angst
dass langsam welkt und bald wieder gedeiht.
Sonnenstrahlen wärmen mit letzter Müh'
gleißendes Licht wird schleichend schwach
der Tau schimmert auf Gräsern in kühler Früh
war über den Sommer zu lange wach.
Der Wald ruht nachts länger als die Zeit zuvor
Monate des Lichts ziehen gemächlich dahin
schon jetzt kriecht leichtes Vermissen empor
die heiße Jahreszeit wie so oft zu schnell verging.
Dämmerung verabschiedet früher den Tag
und herbstlicher Duft steigt in die Nase
rote Äpfel am Baum, die Felder nackt, liegen brach
bald schon schweift der Blick zur farbenprächtigen Oase …
Kommentare
Ein feines Lied -
Bevor er flieht ...
LG Axel
… danach der bunte Herbst einzieht
mancher Dichter schon darüber schrieb.
Liebe Grüße
Soléa
Lass fliehn, Soléa, diesen miesen Sommer;
Die öde Schwüle brachte uns den Hitzekoller.
Glaub mir, der Herbst ist tausendmal geheimnisvoller.
Dies bringe ich dir nah, kein Hinterpommer.
Nichtsdestotrotz ist dein Gedicht sehr schön.
Wie schad, dass manche Jahreszeiten oft zu früh verwehn.
Liebe Grüße,
Annelie