… und wie das Meer so vor ihr lag –
spürte sie ein brennendes Sehnen.
Es war grau-blau, leicht unberechenbar –
wie seit Stunden schon dieser trübe Sommertag –
mit einem Himmel voll bedrohlicher Wolken,
die sich jeden Augenblick ausweinen sollten …
Die Hitze schaffte eine schweißtreibende Schwüle,
ihr leichtes Kleid klebte an ihr.
Feucht der Sand, unter den Füßen,
der angenehm weich und kühl sich anfühlte …
Himmel und Ozean riefen sie,
mit Engelsstimme und tropfenden Tönen.
Sie zögerte nicht – war fasziniert,
als die Zehen das warme Wasser spürten,
wusste sie, sie wird sich verlieren …
… in den Tiefen der Fluten, wenn die Luft anhält,
die, in den voll gefüllten Lungen –
wird sie eine wunderbare Welt vor sich sehen –
und übermannte Gefühle, überdeutlich, erkennen …