Landab, landauf

Bild zeigt Alf Glocker
von Alf Glocker

Ich glaub, mich äfft ein Aal, ich bin
gebenedeit, mit ohne Sinn,
verwirtschaftet und glamourös,
des Irrtums schönster Reinerlös!

Den Elchtest mach ich locker mit –
ich lass den Wolf in meinem Schritt,
und fühle mich wie ein Enfant –
im Ersten Weltkrieg, in Verdun …

Die Festung steht, die Festung wankt,
wohl dem, der für die Ernte dankt,
die Gott, der Herr, ihm wohl gewährte –
wobei er schlicht der Katz‘ gehörte …

Gedanken mache ich mir keinen!
Ich bin mit meiner Welt im feinen,
im wunderbarsten Ekel, ganz
eingefasst im Laberkranz …

Bescheid weiß ich im nächsten Leben,
dieses lässt mich zart erbeben.
Ich muss nicht wissen, was geschieht –
natürlich auch nicht, was mir blüht …

Denn ich bin selbst ein Aal, so glatt!
Der Wahnsinn gibt mir schön Rabatt,
wenn ich die blöden Phrasen kauf‘ –
die man so hört, landab, landauf!

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