Am Wegesrand die trockendürren Rainfarnstengel fangen Tau und Reif.
Die Silhouetten naher Hügel tauchen ein in ein „Vielleicht“.
Während sich der Nebel senkt, und der Erde kühlfeuchte Hände reicht,
kriecht Kälte unter die Pullover, und langsam werden meine Finger steif
und klamm vor dieser Kälte. Die Nebel senken sich,
ein dunkelgraues Federbett, das sich auf meinen Atem legt.
Ich träum mich seltsam durch die Landschaft, und es regt
sich ringsum kein Getier. Mit mir alleine wandre ich,
ich leb auf einem stillgelegten Stern. Kaum bemerkbar ist für mich
die Wandlung der Gestalten, und in mir, kaum zu spüren, verblich
was in unnahbarer Ferne durch eine kalte Hand verdirbt.
So mag sich Tod anfühlen, dieses "in das Sterben gehn" bekommt Gestalt.
In diesem Unverstandnem ist der Tod so nah, die Welt so alt,
doch denke ich daran, dass auch der Winter immer wieder stirbt.