Feingesponnen schimmern Netze
zwischen Gräser nass vom Tau
kühle Luft wärmt sich in Lungen
müd noch der Morgensonne Schau.
Kirchenglocken werden wach
grüßen mich, berühren mein Herz
Nebelschwaden dienen als Dach
überm Tannenwald, steigen himmelwärts.
Vögel ziehen mit weißen Wolken
winken mir zum Abschied zu
entspanne, komme zur Ruh
ihren Trieben folgend.
Und dann seh ich erhaben die Welt
vor mir, friedlich, bunt und grün
weinen könnte ich und lachen
vor Euphorie die Wangen glühen.
Ein Juwel
liegt mir zu Füßen
Herz und Sonne gehen gänzlich auf
all die Schönheit sehend ... ich der Stille lausch.
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