Rosafarben glänzen Pfützen -
es ist bald Sonnenuntergang.
Ein paar schwarze Vögel flitzen
dieses graue Wolkenband entlang,
das sich jetzt zurückzieht. Und
diese Welt ist wieder rund!
Nach dem Regen tropfen Zweige.
Straßen, Dächer sind ganz feucht.
In mir sagt was: „Ich verneige
mich vor dem, was kreucht und fleucht“.
Nur die Zeit ist eingenommen -
wie von selbst zu mir gekommen!
Sie gefällt sich im Erfüllen
froh erhellter Abendstunden -
und zuletzt in diesem grellen
Horizont, der unumwunden
von dem andern Morgen spricht.
Wir erahnen nun sein Licht!
Am nächsten Tag wird unser Wetter
(ja, dann fahren wir aufs Land)
besser sein – das Thermometer
steigt bereits, und an der Wand
flackern plötzlich diese Zeichen,
die tief bis in die Seele reichen!
Stimmungsvoll verrauscht der Tag.
Schattenspiele, Trostvisionen
unterzeichnen scheinbar den Vertrag,
den das Leben, zum Belohnen,
in die armen Hirne schreibt ...
Was man wohl noch mit uns treibt?