Ich gehe ums Haus und finde: den Mond!
Ja, mein Besitz ist verschwindend gering.
Man hat mich bisher vom Tode verschont,
doch leb ich auf Abruf, wie in Sing Sing.
Die Nacht ist gewaltig, sie beherrscht Uhren,
sie bedroht mich an allen denkbaren Punkten,
sie schreibt mir vor, verwischt meine Spuren
und die SOS, die meine Träume ihr funkten.
Noch schwebt es im Nebel, was mich tangiert,
die Wahrheit liegt wie verborgen im Schein,
den mein Stern in das Schwarz projiziert.
Ich gelobe ihm treu – und alleine zu sein!
Allein in Gedanken, die über mir hängen,
die mich bestimmen – sie geben mir Halt.
Ich kann sie nicht ganz einfach verdrängen.
Mein Hoffen, mein Lieben hat ihre Gestalt!
Wenn ich ums Haus geh, sagt mir der Mond:
dein Besitz ist wirklich verschwindend gering,
doch in bin ein Gönner, der dich belohnt,
dein Wesen, dein Ende – das ist unser Ding!
© Alf Glocker
Kommentare
DIESE Gedanken liest man gerne!
(So wie Sonne, Mond und Sterne ...)
LG Axel
Besitztümer sind nicht wirklich wichtig
wenn du selbst dir wichtig bleibst
Gut und Geld sind irgendwie nichtig
Hauptsache du mit dir selbst kein Schindluder treibst
Tolle Zeilen
LG Yvonne